Wir geben einen Überblick über die neuesten Entwicklungen rund um das Coronavirus.
Auch im November 2020 ist die globale Lage in Bezug auf die COVID 19-Pandemie nach wie vor äußerst angespannt. In allen Ländern hat die sogenannte „Zweite Welle“ nach einem relativ entspannten Sommer zu neuen Rekorden bei den Infektionszahlen geführt.
Ein Blick auf die aktuellen Zahlen zeigt deutlich: Die Krise ist noch immer nicht überstanden.
Es ist daher wenig erstaunlich, dass die Bundesregierung seit Anfang November 2020 zum sogenannten „Lockdown Light“ aufgerufen hat.
Dieser beinhaltet unterschiedliche Maßnahmen wie zum Beispiel:
- Abstand halten, Kontakte einschränken
- Verzicht auf Reisen und Verwandtenbesuche
- Einrichtungen für Freizeitgestaltung werden geschlossen
- Gastronomie wird geschlossen
- Dienstleistungsbetriebe für Körperpflege werden zum größten Teil geschlossen
- Groß- und Einzelhandel bleibt geöffnet
- Schulen und Kindergärten bleiben geöffnet
- Friseursalons bleiben geöffnet
- Besuche in Krankenhäusern und Kliniken werden eingeschränkt
Wann gibt es eine Rückkehr zur Normalität?
Die Einschränkungen, die sich durch das Coronavirus im Alltag ergeben, führt bei vielen Menschen zu Frustration. Insbesondere die eingeschränkten sozialen Kontakte haben dabei das Potenzial, zur Vereinsamung beizutragen – obwohl sich hier viele sinnvolle Gegenmaßnahmen anbieten. Neue Formen der Kommunikation und des Miteinanders sind durch die Digitalisierung möglich und dort, wo sich Körperkontakt vermeiden lässt, haben sich auch im Freundeskreis Videotelefonate schon längst etabliert.
Eine Rückkehr zur Normalität erscheint zumindest angesichts des aktuellen Status Quo noch in weiter Ferne. Hoffnung verspricht aber die Entwicklung von Impfstoffen – so zum Beispiel durch die deutsche Firma Biontech in Mainz. Hier wird noch in diesem Jahr mit der ersten Auslieferung von zugelassenen Impfdosen gerechnet.
Was kann ich bis dahin tun, um mich vor Corona zu schützen?
Bis ein Großteil der Bevölkerung geimpft ist, wird noch etwas Zeit vergehen. Natürlich ist die Wissenschaft aktuell auf einem guten Weg – das bestätigen auch Politiker aller Fraktionen. Dennoch sind weiterhin Vorsichtsmaßnahmen gefragt. Der Schutz vor Corona beinhaltet dabei
- Abstand halten
Halten Sie zu anderen Personen einen Abstand von mindestens 1,50m. Der Abstand sorgt dafür, dass Infektionsketten unterbrochen werden und das Coronavirus nicht weitergegeben wird. Positiver Nebeneffekt: Auch die Ansteckung mit anderen Krankheitserregern wird so vermieden – das belegt eindrucksvoll die Statistik. - Mund-Nasen-Schutz tragen
Ein Mund-Nasen-Schutz sorgt dafür, dass sogenannte Aerosole, also Tröpfchen, die normalerweise beim Sprechen oder auch Husten und Niesen entstehen, gebremst werden. Optimal ist ein wiederverwendbarer Mund-Nasen-Schutz, der sich regelmäßig waschen lässt und wiederverwendbar bzw. nachhaltig ist. Wichtig zu wissen: Beim Waschen sollte die Waschtemperatur mindestens 60 Grad betragen, um die notwendige Hygiene zu gewährleisten. - Hände waschen
Klingt selbstverständlich, ist es aber leider nicht: Waschen Sie Ihre Hände regelmäßig und ausgiebig (mindestens 30 Sekunden lang). Benutzen Sie dabei Seife und schließen Sie die Reinigung mit einem Desinfektionsmittel ab. Für unterwegs gibt es praktische Produkte wie zum Beispiel Desinfektionsgel für die Hände, das ohne Wasser und Seife funktioniert. - Soziale Kontakte einschränken
Während der akuten Phase der Pandemie ist es nicht ratsam, das bisherige Sozialverhalten unverändert beizubehalten. Verzichten Sie auf unnötige Zusammenkünfte und Feiern sowie auf Menschenansammlungen. - Hygienemaßnahmen verstärken
Nicht nur die Hände, sondern auch Alltagsgegenstände sollten einer verstärkten Hygiene unterzogen werden. Dazu gehören beispielsweise Türklinken, aber auch Oberflächen und Arbeitsbereiche. Hilfreich ist hier ein Desinfektionsmittel, das systematisch Keime und Krankheitserreger reduziert. - Empfehlungen beachten
Sowohl die Bundes- als auch die Landesregierung informieren regelmäßig mit Empfehlungen rund um den Verlauf der Coronavirus-Pandemie. Gleiches gilt für die Gesundheitsämter. Bleiben Sie informiert und auf dem Laufenden, um von neuen Erkenntnissen zu profitieren!
Was kann ich sonst noch tun?
Wer sich vor einer Erkrankung schützen möchte, der kann neben den genannten Vorsichtsmaßnahmen noch mehr tun. Dazu zählt beispielsweise eine Unterstützung des eigenen Immunsystems, um einer möglichen Infektion mit voller Stärke entgegenzutreten. Gegenstand aktueller Forschungen ist derzeit vor allem die Rolle von Vitamin D – hier legen Studien nahe, dass ein Mangel an Vitamin D einen Einfluss auf die Stärke einer Corona-Erkrankung hat.
Auch alle anderen Maßnahmen, die – nicht zwangsläufig vor dem Hintergrund der COVID 19-Pandemie – geeignet sind, das Immunsystem zu stärken, können auch bei der Vorbeugung gegen die Infektion mit Corona hilfreich sein:
- gesunde Ernährung
- Bewegung an der frischen Luft
- Vermeidung von Stress
- ausgeglichener Flüssigkeitshaushalt
- ausreichend Schlaf
- Verzicht auf Alkohol & Nikotin