Gesunder Schlaf – was steckt dahinter?

Gesunder Schlaf ist wichtig – und zwar für den ganzen Körper.

Schlaf ist unverzichtbar und lebenswichtig.
Aber was macht eigentlich guten Schlaf aus – und wie lässt sich dieser erreichen?

Ein gesunder und guter Schlaf ist aus medizinischer Sicht immer dann gegeben, wenn Ihr Körper alle fünf Schlafphasen in der Nacht durchläuft – und zwar ohne große Störungen oder Unterbrechungen.

Warum ist Schlaf ist so wichtig?

Während wir schlafen, erholt sich der Körper und verarbeitet die gesammelten Eindrücke und Erlebnisse des Tages. Des Weiteren werden im Schlaf verschiedene Hormone produziert und in den Stoffwechsel eingeschleust. Zum einen wird Melatonin während der Dunkelheit ausgeschüttet. Das Hormon sorgt dafür, dass der Mensch einschläft. Während des Schlafes wird zudem das Hormon Leptin ausgeschüttet. Es ist appetitzügelnd – ein Grund, warum wir im Schlaf nicht von Hunger geweckt werden. Während des Tages wird dagegen das appetitanregende Hormon Ghrelin ausgeschüttet – dadurch ergibt sich ein natürlich Essrhythmus, der maßgeblich von den Tageszeiten abhängig ist.

Tipps für gesunden und guten Schlaf

Für einen gesunden und erholsamen Schlaf spielen mehrere Faktoren mit. Dazu gehört zum Beispiel das Klima oder auch die Ernährung. Die Rahmenbedingungen für den gesunden Schlaf werden auch als Schlafhygiene bezeichnet.

  • Ernährung
    Die Ernährung trägt nicht nur zur allgemeinen Gesundheit des Menschen bei, sondern auch dazu, ob Sie gesund und gut schlafen. Das hängt mit der Verdauung zusammen, denn während des Schlafes fährt der Körper einige wichtige Funktionen auf ein Minimum herunter – dazu gehört auch die Verdauung. Wenn Sie also abends zum Beispiel sehr fettig essen oder sehr große Mahlzeiten zu sich nehmen, liegen diese eher schwer im Magen – und wenn Sie morgens aufwachen, fühlen Sie sich eher erschöpft als erholt.Das bedeutet aber nicht, dass Sie nachts oder abends nichts essen können. Es sollte nur darauf geachtet werden, dass die Mahlzeiten leicht und schnell verdaulich sind.
  • Beleuchtung / Licht
    Um gut einschlafen zu können, ist das Hormon Melatonin erforderlich. Dies wird in der Dunkelheit vom Körper selbst hergestellt und sorgt dafür, dass der Mensch einschläft. Des Weiteren ist eine bestimmte Menge des Hormons erforderlich, damit Sie anschließend in die Tiefschlafphase eintreten und nicht an Schlafstörungen leiden.Achten Sie also auf mögliche störende Lichtquellen. Dazu kann gehören: Handydisplay, Wecker oder ein Nachtlicht.
  • Klima
    Wichtig für einen gesunden Schlaf sind auch Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Denn während des Schlafes verliert der Mensch Flüssigkeit – zum Beispiel durchs Schwitzen. Frische Luft tut dem Körper nicht nur während des Tages, sondern auch während der Nacht gut. Es ist daher optimal – soweit es die Temperaturen zulassen – mit geöffnetem Fenster zu schlafen. Ideal zum Einschlafen ist eine Raumtemperatur zwischen 16 und 19 Grad.
  • Bewegung oder Sport
    Wenn Sie sich tagsüber nicht genug bewegt haben oder kurz vor dem Schlafengehen sehr intensiven Sport getrieben haben, kann es sein, dass Ihr Köper nicht zur Ruhe kommt und Sie Probleme beim Einschlafen haben. Empfehlenswert ist eine leichte Sporteinheit am Abend. Diese kann unterschiedlich aussehen. Eine Runde entspannendes Yoga oder ein schöner Spaziergang können einiges zu einem gesunden Schlaf beitragen.

Schlafen wie ein Baby: Wer möchte das nicht?

Welche Rolle spielt Elektrosmog?

Neben den genannten Faktoren hat in den letzten Jahren und Jahrzehnten auch das Thema Elektrosmog wesentlichen Einfluss auf die Schlafqualität genommen. Das liegt bei vielen Menschen am immer präsenten Handy, das auch im Schlafzimmer nach Möglichkeit in Bettnähe platziert wird. Elektrosmog kann Studien zufolge sowohl die Einschlaf- als auch die Durchschlaffähigkeit beeinflussen. Für einen gesunden und guten Schlaf ist es daher empfehlenswert, den Körper möglichst vor Strahlungen jeder Art abzuschirmen. Wer das Handy nicht komplett aus dem Schlafzimmer verbannen möchte, der kann geeignte Produkte zum Schutz vor Elektrosmog verwenden.

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Sorgen Abendrituale für einen gesunden Schlaf?

Durch ein abendliches Ritual kann man den Körper ganz leicht in einen Schlafmodus bringen. Dazu muss dieses Ritual aber konsequent und regelmäßig ausgeführt werden.

Beispiele für ein Abendritual:

  • eine Tasse Tee
  • eine leichte Entspannungseinheit wie Yoga oder Meditation
  • ein warmes Bad oder eine entspannende Dusche
  • feste Schlafzeiten.

Einschlafrituale helfen dem Körper beim Einschlafen, da durch die regelmäßige Ausführung der Körper ein Signal bekommt, dass es jetzt „Schlafenszeit“ ist. Damit haben Sie also verschiedene Möglichkeiten, um bei Schlafproblemen nachzuhelfen und einen gesunden und erholsamen Schlaf zu erfahren.

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